FI-Schutzschalter

Warum dürfen Sie bei Ihren Installationen niemals auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter verzichten? Und wie finden Sie das richtige Gerät mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis? Interessante Informationen zur Funktion und zum Einsatz erfahren Sie auf dieser Seite.

 


Hinweis:

Der Umgang mit elektrischem Strom ist immer gefährlich. Lassen Sie Elektroinstallationen immer von einem Elektro-Fachbetrieb ausführen.


 

Wenn Sie sich als Laie nicht sicher sind, investieren Sie unbedingt in professionelle Unterstützung. So erhalten Sie eine funktionierende Installation und können bei Bedarf auf die Gewährleistung des Installateurs zurückgreifen.

Was ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter?

Fehlerstrom-Schutzschalter, auch Differenzstrom-Schutzschalter genannt, tragen die offizielle Bezeichnung RCCB. Dies ist eine Abkürzung für ‚Residual Current operated Circuit-Breaker' und und die Geräte gehören zur übergeordneten Gruppe der ‚Residual Current Devices' (RCD), also der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen. Fehlerstrom-Schutzschalter verhindern gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde und helfen so, lebensbedrohliche Stromunfälle in Niederspannungsnetzen zu verhindern. Diese werden den Überstrom-Schutzeinrichtungen in Stromkreisverteilern vorgeschaltet.

Bei eibabo® finden Sie neben einer großen Auswahl von Fehlerstrom-Schutzschaltern auch weitere Schutzgeräte wie Fehlerstrom-Schutzadapter, Fehlerstrom-Schutzstecker, Schutzautomaten und Personenschutz-Automaten.

Ist ein FI-Schalter und ein RCCB das Gleiche?

In der deutschen Umgangssprache wird noch immer sehr häufig vom ‚FI-Schalter‘ gesprochen. Dabei steht das ‚F‘ für Fehler und das ‚I‘ für das Formelzeichen der Stromstärke. Letztlich ist es also nur eine andere Bezeichnung für das gleiche Gerät.

Bildquelle: eibabo®, Eaton PXF-25/2/003-A Fehlerstrom SchutzschalterBild: Eaton PXF-25/2/003-A Fehlerstrom Schutzschalter

Wie funktioniert ein Fehlerstrom-Schutzschalter?

Das Gerät baut um die zufließenden Ströme ein Magnetfeld auf. Dieses wird durch die zurück fließenden Ströme neutralisiert. Im fehlerfreien Normalbetrieb wird dadurch innerhalb des Systems ein Gleichgewicht zwischen den Energien aufgebaut, welches dafür sorgt, dass ein Relais den Strom ungehindert fließen lassen kann. Tritt ein Fehlerstrom auf, führt dieser zu einem Ungleichgewicht, wodurch die Spannung am Relais abfällt und dessen Hilfskontakte den Stromkreis unterbrechen. Im Ergebnis schaltet der Schalter das System innerhalb von Zehntelsekunden ohne Hilfsenergie ab.

Ist der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters zwingend vorgeschrieben?

Das hängt ganz davon ab, in welchem Land Sie sich befinden. Hierfür gibt es jeweils nationale Verordnungen. In Großbritannien sind aktuell noch die einfacheren und kleineren elektronischen Differenzstrom-Schutzschalter gängig. Grundsätzlich ist der Einsatz dieser Geräte aber in vielen Ländern bei neuen Installationen, Modernisierungen oder tiefgreifenden Veränderungen für Privathaushalte, Gewerbeeinheiten und Industrieanlagen zusätzlich zu den installierten Überstromschutz-Schutzeinrichtungen verpflichtend.

Dies gilt in Deutschland beispielsweise für Steckdosenstromkreise bis 32 A und Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen sowie für gewerblich genutzte Gebäude, Schulen und Ausbildungsstätten, Bäder und Schwimmbäder sowie feuergefährdete Betriebsstätten und Anlagen.

 


Hinweis:

Altanlagen, welche zum Zeitpunkt ihrer Errichtung den geltenden Normen entsprachen, haben in der Regel Bestandsschutz.


 

Diese dürfen Sie weiter betreiben, warten und reparieren lassen, aber nicht grundsätzlich erweitern oder verändern.

Ich habe Sicherungen. Kann ich dann auf den Fehlerstrom-Schutzschalter verzichten?

Ganz unabhängig davon, dass für die technische Abnahme der Anlage Fehlerstrom-Schutzschalter notwendig sind, erfüllen diese gegenüber normalen Sicherungen eine andere Aufgabe und können nicht weggelassen werden. Normale Haussicherungen werden auch als Leitungsschutzschalter bezeichnet. Daraus lässt sich bereits deren Funktion ableiten. Sie schützen Stromleitungen vor Kurzschlüssen. Sie unterbrechen den Stromkreis auch bei höheren Stromstärken und drohender Überlastung. So werden beispielsweise Kabelbrände vermieden.

Fehlerstrom-Schutzschalter haben dagegen vorrangig die Aufgabe, Personen zu schützen und schnellstmöglich abzuschalten, wenn Menschen beispielsweise die beschädigte Stelle einer Strom führende Leitung berühren. Denn das kann lebensgefährlich sein. Der Schalter dient aber ebenfalls dem Brandschutz. Kleine Fehlerströme, die eine normale Haussicherung nicht zum Auslösen bringen, werden unterbunden.

Welche Art Fehlerstrom-Schutzschalter ist für Endverbraucher der Richtige?

Es sind ganz unterschiedliche Modelle auf dem Markt, die jeweils individuelle Eigenschaften haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den Typen A, A-EV, AC, B, B+, F und S. Für die Anwendung im klassischen Haushalt, im Gewerbe, in öffentlichen Einrichtungen, Zweckbauten und industriellen Anlagen ist der Typ A die gängigste Variante. Hierbei handelt es sich um einen pulsstromsensitiven Schalter, der Wechselströme und pulsierende Gleichfehlerströme erfasst. Der Wert, bei dem der Schalter auslösen soll, liegt im gewöhnlichen Einsatz bei 30 mA (Milliampere). Somit ist der Einbau eines Schalters mit 30 mA Bemessungsfehlerstrom notwendig.

Bemessungsstrom und Bemessungsfehlerstrom – wo ist der Unterschied?

Beide Kennzahlen sind für die Wahl des richtigen Schutzschalters entscheidend. Unter Bemessungsstrom versteht die maximale Spannung, welche pro Außenleiter über den Fehlerstrom-Schutzschalter geführt werden kann. Der Bemessungsfehlerstrom bezeichnet die maximal gemessenen Differenz zwischen zufließenden und abfließenden Strömen, bevor ein Fehlerstrom-Schutzschalter spätestens auslösen muss.

Montage

Die Montage eines Fehlerstrom-Schutzschalters erfolgt typischerweise im Zählerschrank / Elektro-Verteilerkasten. Die Position liegt direkt hinter dem Stromzähler und vor den klassischen Sicherungsautomaten.


Somit erfasst der Schalter alle Stromkreise einer Anlage, egal ob sich diese im inneren eines Gebäudes oder außerhalb befinden. Es empfiehlt sich jedoch nutzungsbezogen mehrere separate Fehlerstromsschutzschalter und Sicherungen einzusetzen. In vielen Ländern und Regionen ist es sogar verpflichtend spezielle Bereiche mit einem eigenen Fehlerstromschutzschalter auszustatten.

Interessantes - kurz und knapp

Sind zusätzliche Schutzmaßnahmen möglich?

  • Wenn Sie den Schutzumfang Ihrer Elektroinstallation weiter erhöhen möchten, können Sie Personenschutz-Steckdosen oder Steckdosenleisten mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem Bemessungsfehlerstrom von 10mA bis 30mA ausstatten.

 

Welchen Schutz bieten Fehlerstrom-Schutzschalter zusätzlich?

  • Zu den besonderen Eigenschaften von Fehlerstrom-Schutzschaltern zählen der Personenschutz vor lebensgefährlichen Strömen sowie der Schutz gegen Brände, die zum Beispiel durch Erdfehlerströme verursacht werden können.

 

Wie wirken Fehlerstrom-Schutzschalter?

  • Aufgrund der geringen Auslöseströme von 10mA bis 500mA entstehen durch den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern nicht so hohe Ströme an der Fehlerstelle.

 

Gibt es Leistungsunterschiede bei Fehlerstrom-Schutzschalter?

  • Sie erhalten die Geräte hier im Shop in verschiedenen Ausführungen: 16 A, 25 A, 40 A, 63 A und 100 A (Ampere). Die Ampere-Zahl des Gerätes gibt an, für welchen Nennstrom der Fehlerstrom-Schutzschalter ausgelegt ist und stellt neben der Wahl des auslösenden Bemessungsfehlerstroms eine der wichtigsten Parameter bei der Kaufentscheidung dar.

 

Wer stellt zuverlässige Fehlerstrom-Schutzschalter her?

  • Wir führen ausschließlich hochwertige Geräte von namhaften Herstellern wie Siemens, ABB Stotz S&J, Doepke, Schneider Electric sowie Eaton (Moeller), Jung, Hager und ABL Sursum.

 

Gut zu wissen

Bitte berücksichtigen Sie bei der Wahl eines Fehlerstrom-Schutzschalters dessen Dimensionierung. Der Schutzschalter darf niemals kleiner ausgelegt sein als die vorgeschaltete Sicherung, da dieser sonst überlastet wird.


Übrigens: Der Vorläufer moderner Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine deutsche Entwicklung aus dem Jahr 1903. Das Prinzip des Fehlerstrom-Schutzes geht auf eine Entwicklung von Sigmund Schuckert aus Nürnberg zurück, der sich ein entsprechendes Gerät unter der Bezeichnung Summenstromschaltung zur Erdschlusserfassung patentieren ließ. Die Technik wurde danach kontinuierlich weiterentwickelt und 1957 präsentierte der Österreicher Gottfried Biegelmeier den Fehlerstrom-Schutzschalter in seiner aktuellen Form.

Welche Auswirkung hat das Laden eines Elektroautos auf den Fehlerstrom-Schutzschalter?

Normalerweise hat die Anschaffung eines Elektroautos keine Auswirkung auf den Schutzschalter. Dennoch ist darauf zu achten, das beim mehrphasigen Laden ein Schutz gegen Gleichstrom-Fehlerstrom gewährleistet ist. Einen solchen Schutz bietet ein Schutzschalter des Typs A zwar nicht, aber keine Sorge: Plugin-Hybrid-Fahrzeuge laden typischerweise einphasig und unterscheiden sich somit rein technisch kaum von einem anderen Haushaltsgerät. Reine Elektroautos, die in der Lage sind mehrphasig zu laden, können nicht direkt an die Hausspannung angeschlossen werden. Hierfür ist entweder eine Wallbox erforderlich oder zumindest ein mobiles Ladekabel mit Ladesteuerung, welches dann die Verbindung zu einer herkömmliche 16A oder 32A CEE-Steckdose herstellt. In beiden Fällen sollte die Steuereinheit der Ladetechnik über eine entsprechende integrierte Gleichstrom-Fehlerstromerkennung (DC-Fehlerschutz) verfügen. Bei fachgerechter Installation der Wallbox oder der CEE-Steckdose genügt neben dem entsprechenden Leitungsschutzschalter also ein einfacher Fehlerstrom-Schutzschalter Typ A.

 

eibabo - technology store

 

Kataloginhalt:


In diesem eibabo® Katalog Schutzschaltgeräte, Sicherungen > Fehlerstrom-Schutzschalter finden Sie Artikel aus folgenden Produktgruppen:

Artikelübersicht:

  • Differenzstrom
  • Elektroladestation
  • Fehlerstrom
  • Fehlerstromschutzschalter
  • Fehlerstromzwischenstecker
  • FISchalter
  • Hauptfehlerstromschutzschalter
  • Personenschutzautomat
  • RCCBFehlerstromschutzschalterA
  • RCCBFehlerstromschutzschalterB
  • RCCBFehlerstromschutzschalterF
  • Reiheneinbaugeräte
  • Schutzschalter
  • Sicherheitsschalter
  • Wärmepumpensysteme
  • Zwischenschalter
  • Zwischenstecker


von folgenden Herstellern:

Herstellerübersicht Katalog FI-Schutzschalter:

  • ABB
  • Bachmann
  • Berker
  • Doepke
  • Eaton
  • Gira
  • Hager
  • Jung
  • Schneider Electric
  • Siemens


 
Warum dürfen Sie bei Ihren Installationen niemals auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter verzichten? Und wie finden Sie das richtige Gerät mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis? Interessante... mehr erfahren »
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Fehlerstrom-Schutzschalter sorgen für Sicherheit

Warum dürfen Sie bei Ihren Installationen niemals auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter verzichten? Und wie finden Sie das richtige Gerät mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis? Interessante Informationen zur Funktion und zum Einsatz erfahren Sie auf dieser Seite.

 


Hinweis:

Der Umgang mit elektrischem Strom ist immer gefährlich. Lassen Sie Elektroinstallationen immer von einem Elektro-Fachbetrieb ausführen.


 

Wenn Sie sich als Laie nicht sicher sind, investieren Sie unbedingt in professionelle Unterstützung. So erhalten Sie eine funktionierende Installation und können bei Bedarf auf die Gewährleistung des Installateurs zurückgreifen.

Was ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter?

Fehlerstrom-Schutzschalter, auch Differenzstrom-Schutzschalter genannt, tragen die offizielle Bezeichnung RCCB. Dies ist eine Abkürzung für ‚Residual Current operated Circuit-Breaker' und und die Geräte gehören zur übergeordneten Gruppe der ‚Residual Current Devices' (RCD), also der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen. Fehlerstrom-Schutzschalter verhindern gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde und helfen so, lebensbedrohliche Stromunfälle in Niederspannungsnetzen zu verhindern. Diese werden den Überstrom-Schutzeinrichtungen in Stromkreisverteilern vorgeschaltet.

Bei eibabo® finden Sie neben einer großen Auswahl von Fehlerstrom-Schutzschaltern auch weitere Schutzgeräte wie Fehlerstrom-Schutzadapter, Fehlerstrom-Schutzstecker, Schutzautomaten und Personenschutz-Automaten.

Ist ein FI-Schalter und ein RCCB das Gleiche?

In der deutschen Umgangssprache wird noch immer sehr häufig vom ‚FI-Schalter‘ gesprochen. Dabei steht das ‚F‘ für Fehler und das ‚I‘ für das Formelzeichen der Stromstärke. Letztlich ist es also nur eine andere Bezeichnung für das gleiche Gerät.

Bildquelle: eibabo®, Eaton PXF-25/2/003-A Fehlerstrom SchutzschalterBild: Eaton PXF-25/2/003-A Fehlerstrom Schutzschalter

Wie funktioniert ein Fehlerstrom-Schutzschalter?

Das Gerät baut um die zufließenden Ströme ein Magnetfeld auf. Dieses wird durch die zurück fließenden Ströme neutralisiert. Im fehlerfreien Normalbetrieb wird dadurch innerhalb des Systems ein Gleichgewicht zwischen den Energien aufgebaut, welches dafür sorgt, dass ein Relais den Strom ungehindert fließen lassen kann. Tritt ein Fehlerstrom auf, führt dieser zu einem Ungleichgewicht, wodurch die Spannung am Relais abfällt und dessen Hilfskontakte den Stromkreis unterbrechen. Im Ergebnis schaltet der Schalter das System innerhalb von Zehntelsekunden ohne Hilfsenergie ab.

Ist der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters zwingend vorgeschrieben?

Das hängt ganz davon ab, in welchem Land Sie sich befinden. Hierfür gibt es jeweils nationale Verordnungen. In Großbritannien sind aktuell noch die einfacheren und kleineren elektronischen Differenzstrom-Schutzschalter gängig. Grundsätzlich ist der Einsatz dieser Geräte aber in vielen Ländern bei neuen Installationen, Modernisierungen oder tiefgreifenden Veränderungen für Privathaushalte, Gewerbeeinheiten und Industrieanlagen zusätzlich zu den installierten Überstromschutz-Schutzeinrichtungen verpflichtend.

Dies gilt in Deutschland beispielsweise für Steckdosenstromkreise bis 32 A und Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen sowie für gewerblich genutzte Gebäude, Schulen und Ausbildungsstätten, Bäder und Schwimmbäder sowie feuergefährdete Betriebsstätten und Anlagen.

 


Hinweis:

Altanlagen, welche zum Zeitpunkt ihrer Errichtung den geltenden Normen entsprachen, haben in der Regel Bestandsschutz.


 

Diese dürfen Sie weiter betreiben, warten und reparieren lassen, aber nicht grundsätzlich erweitern oder verändern.

Ich habe Sicherungen. Kann ich dann auf den Fehlerstrom-Schutzschalter verzichten?

Ganz unabhängig davon, dass für die technische Abnahme der Anlage Fehlerstrom-Schutzschalter notwendig sind, erfüllen diese gegenüber normalen Sicherungen eine andere Aufgabe und können nicht weggelassen werden. Normale Haussicherungen werden auch als Leitungsschutzschalter bezeichnet. Daraus lässt sich bereits deren Funktion ableiten. Sie schützen Stromleitungen vor Kurzschlüssen. Sie unterbrechen den Stromkreis auch bei höheren Stromstärken und drohender Überlastung. So werden beispielsweise Kabelbrände vermieden.

Fehlerstrom-Schutzschalter haben dagegen vorrangig die Aufgabe, Personen zu schützen und schnellstmöglich abzuschalten, wenn Menschen beispielsweise die beschädigte Stelle einer Strom führende Leitung berühren. Denn das kann lebensgefährlich sein. Der Schalter dient aber ebenfalls dem Brandschutz. Kleine Fehlerströme, die eine normale Haussicherung nicht zum Auslösen bringen, werden unterbunden.

Welche Art Fehlerstrom-Schutzschalter ist für Endverbraucher der Richtige?

Es sind ganz unterschiedliche Modelle auf dem Markt, die jeweils individuelle Eigenschaften haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den Typen A, A-EV, AC, B, B+, F und S. Für die Anwendung im klassischen Haushalt, im Gewerbe, in öffentlichen Einrichtungen, Zweckbauten und industriellen Anlagen ist der Typ A die gängigste Variante. Hierbei handelt es sich um einen pulsstromsensitiven Schalter, der Wechselströme und pulsierende Gleichfehlerströme erfasst. Der Wert, bei dem der Schalter auslösen soll, liegt im gewöhnlichen Einsatz bei 30 mA (Milliampere). Somit ist der Einbau eines Schalters mit 30 mA Bemessungsfehlerstrom notwendig.

Bemessungsstrom und Bemessungsfehlerstrom – wo ist der Unterschied?

Beide Kennzahlen sind für die Wahl des richtigen Schutzschalters entscheidend. Unter Bemessungsstrom versteht die maximale Spannung, welche pro Außenleiter über den Fehlerstrom-Schutzschalter geführt werden kann. Der Bemessungsfehlerstrom bezeichnet die maximal gemessenen Differenz zwischen zufließenden und abfließenden Strömen, bevor ein Fehlerstrom-Schutzschalter spätestens auslösen muss.

Montage

Die Montage eines Fehlerstrom-Schutzschalters erfolgt typischerweise im Zählerschrank / Elektro-Verteilerkasten. Die Position liegt direkt hinter dem Stromzähler und vor den klassischen Sicherungsautomaten.


Somit erfasst der Schalter alle Stromkreise einer Anlage, egal ob sich diese im inneren eines Gebäudes oder außerhalb befinden. Es empfiehlt sich jedoch nutzungsbezogen mehrere separate Fehlerstromsschutzschalter und Sicherungen einzusetzen. In vielen Ländern und Regionen ist es sogar verpflichtend spezielle Bereiche mit einem eigenen Fehlerstromschutzschalter auszustatten.

Interessantes - kurz und knapp

Sind zusätzliche Schutzmaßnahmen möglich?

  • Wenn Sie den Schutzumfang Ihrer Elektroinstallation weiter erhöhen möchten, können Sie Personenschutz-Steckdosen oder Steckdosenleisten mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem Bemessungsfehlerstrom von 10mA bis 30mA ausstatten.

 

Welchen Schutz bieten Fehlerstrom-Schutzschalter zusätzlich?

  • Zu den besonderen Eigenschaften von Fehlerstrom-Schutzschaltern zählen der Personenschutz vor lebensgefährlichen Strömen sowie der Schutz gegen Brände, die zum Beispiel durch Erdfehlerströme verursacht werden können.

 

Wie wirken Fehlerstrom-Schutzschalter?

  • Aufgrund der geringen Auslöseströme von 10mA bis 500mA entstehen durch den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern nicht so hohe Ströme an der Fehlerstelle.

 

Gibt es Leistungsunterschiede bei Fehlerstrom-Schutzschalter?

  • Sie erhalten die Geräte hier im Shop in verschiedenen Ausführungen: 16 A, 25 A, 40 A, 63 A und 100 A (Ampere). Die Ampere-Zahl des Gerätes gibt an, für welchen Nennstrom der Fehlerstrom-Schutzschalter ausgelegt ist und stellt neben der Wahl des auslösenden Bemessungsfehlerstroms eine der wichtigsten Parameter bei der Kaufentscheidung dar.

 

Wer stellt zuverlässige Fehlerstrom-Schutzschalter her?

  • Wir führen ausschließlich hochwertige Geräte von namhaften Herstellern wie Siemens, ABB Stotz S&J, Doepke, Schneider Electric sowie Eaton (Moeller), Jung, Hager und ABL Sursum.

 

Gut zu wissen

Bitte berücksichtigen Sie bei der Wahl eines Fehlerstrom-Schutzschalters dessen Dimensionierung. Der Schutzschalter darf niemals kleiner ausgelegt sein als die vorgeschaltete Sicherung, da dieser sonst überlastet wird.


Übrigens: Der Vorläufer moderner Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine deutsche Entwicklung aus dem Jahr 1903. Das Prinzip des Fehlerstrom-Schutzes geht auf eine Entwicklung von Sigmund Schuckert aus Nürnberg zurück, der sich ein entsprechendes Gerät unter der Bezeichnung Summenstromschaltung zur Erdschlusserfassung patentieren ließ. Die Technik wurde danach kontinuierlich weiterentwickelt und 1957 präsentierte der Österreicher Gottfried Biegelmeier den Fehlerstrom-Schutzschalter in seiner aktuellen Form.

Welche Auswirkung hat das Laden eines Elektroautos auf den Fehlerstrom-Schutzschalter?

Normalerweise hat die Anschaffung eines Elektroautos keine Auswirkung auf den Schutzschalter. Dennoch ist darauf zu achten, das beim mehrphasigen Laden ein Schutz gegen Gleichstrom-Fehlerstrom gewährleistet ist. Einen solchen Schutz bietet ein Schutzschalter des Typs A zwar nicht, aber keine Sorge: Plugin-Hybrid-Fahrzeuge laden typischerweise einphasig und unterscheiden sich somit rein technisch kaum von einem anderen Haushaltsgerät. Reine Elektroautos, die in der Lage sind mehrphasig zu laden, können nicht direkt an die Hausspannung angeschlossen werden. Hierfür ist entweder eine Wallbox erforderlich oder zumindest ein mobiles Ladekabel mit Ladesteuerung, welches dann die Verbindung zu einer herkömmliche 16A oder 32A CEE-Steckdose herstellt. In beiden Fällen sollte die Steuereinheit der Ladetechnik über eine entsprechende integrierte Gleichstrom-Fehlerstromerkennung (DC-Fehlerschutz) verfügen. Bei fachgerechter Installation der Wallbox oder der CEE-Steckdose genügt neben dem entsprechenden Leitungsschutzschalter also ein einfacher Fehlerstrom-Schutzschalter Typ A.

 

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3D
Hager - CDA440D - Fehlerstrom-Schutzschalter 4polig, 40A/30mA CDA440D
€ 50,17 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 144,12 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter 4polig, 40A/30mA
Hager
| CDA440D
Stück
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3D
Schneider Electric - A9Z21440 - Fehlerstrom-Schutzschalter, 4polig, 40A 30mA Typ A A9Z21440
€ 31,99 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 152,40 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter, 4polig, 40A 30mA Typ A
Schneider Electric
| A9Z21440
Stück
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Doepke - DFS4 040-4/0,03-A EV - Fehlerstrom-Schutzschalter, DFS4 040-4/0 DFS4 040-4/0,03-A EV
€ 344,50 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 499,32 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter, DFS4 040-4/0
Doepke
| DFS4 040-4/0,03-A EV
Stück
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3D
ABB - F202A-40/0,03 - Fehlerstrom-Schutzschalter pro M Compact F202A-40/0,03
€ 35,69 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 128,40 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter pro M Compact
ABB
| F202A-40/0,03
Stück
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Eaton - PXF-40/4/003-A - Fehlerstrom-Schutzschalter 40A, 4polig, 30mA PXF-40/4/003-A
€ 30,00 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 150,00 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter 40A, 4polig, 30mA
Eaton
| PXF-40/4/003-A
Stück
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Schneider Electric - A9Z51440 - FI-Schalter 4P 40A 30mA A9Z51440
€ 297,73 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 998,40 UVP***)
FI-Schalter 4P 40A 30mA
Schneider Electric
| A9Z51440
Stück
Auf die Wunschliste
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3D
Schneider Electric - A9Z61440 - FI-Schalter 4P 40A 30mA A9Z61440
€ 329,59 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 1.244,40 UVP***)
FI-Schalter 4P 40A 30mA
Schneider Electric
| A9Z61440
Stück
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KAUFTIPP
3D
ABB - F204A-40/0,03 - Fehlerstrom-Schutzschalter pro M Compact F204A-40/0,03
€ 38,39 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 150,00 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter pro M Compact
ABB
| F204A-40/0,03
Stück
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Eaton - PXF-40/4/003-B - FI-Schalter 40A,4p,30mA,Typ B PXF-40/4/003-B
€ 337,76 inkl. MwSt.

*

zzgl. Versandkosten
(€ 688,80 UVP***)
FI-Schalter 40A,4p,30mA,Typ B
Eaton
| PXF-40/4/003-B
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Siemens - 5SV1316-4KK16 - FI/LS-Schalter kompakt Typ F, 30mA, C16 5SV1316-4KK16
€ 105,12 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 175,20 UVP***)
FI/LS-Schalter kompakt Typ F, 30mA, C16
Siemens
| 5SV1316-4KK16
Stück
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KAUFTIPP
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Schneider Electric - R9R22240 - Fehlerstrom-Schutzschalter 1P+N,40A,30mA R9R22240
€ 23,84 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 125,40 UVP***)
Fehlerstrom-Schutzschalter 1P+N,40A,30mA
Schneider Electric
| R9R22240
Stück
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KAUFTIPP
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Schneider Electric - A9Z64440 - FI-Schalter 4P 40A 300mA A9Z64440
€ 321,28 inkl. MwSt.

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zzgl. Versandkosten
(€ 1.125,60 UVP***)
FI-Schalter 4P 40A 300mA
Schneider Electric
| A9Z64440
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